Aweil geht’s nuff!


Anfang Juli hatten wir Besuch von meinem Cousin aus den USA, der sich mit seiner Familie auf einer Reise quer durch Europa befand und für ein paar Tage in Völklingen Station machte. An seinem ersten Abend bei uns packte er seine Mavic Air aus, um Luftaufnahmen unserer Hauses und von uns zu machen. Ich war fasziniert, wie gut die Kameraqualität und die Flugstabilität waren (die einzige Drohne, die ich bisher live gesehen hatte, war von einem Freund vor über 5 Jahren, mit schwammiger Tablet-Steuerung und ohne irgendwelche Sensoren, um Zusammenstöße zu vermeiden). Sofort war ich begeistert und dachte nur „das muss ich ach hann“.

Am nächsten Morgen setzte ich mich also erst mal an den Rechner und recherchierte, was es bei Drohnen zu beachten gibt und welche sich gut für die Fotografie eignen. Relativ zügig stellte sich heraus, dass viele eine Mavic Pro oder Air nutzten/empfahlen, auch eine Phantom 4 wurde oft genannt, aber, aufgrund des doch etwas unhandlichen Designs, kam sie für mich von Anfang an nicht in Frage. So entschloss ich mich, dass es eine Mavic werden würde, ob Pro oder Air wollte ich mir noch genauer überlegen. Dann las ich irgendwo, dass DJI kurz davor stünde, eine neue Drohne vorzustellen. Da eine Drohne nicht unbedingt günstig ist und auch angeblich eine neue Mavic in den Startlöchern stand, entschloss ich mich dazu, noch etwas Geld zu sparen und auf die neue DJI Drohne zu warten.

Als dann Ende August DJI die Mavic 2 Zoom und Pro vorstellte, war mir klar: Ich kaufe mir die Mavic 2 Pro! Also habe ich mir dann auch Anfang September eine Mavic 2 Pro inklusive Fly More Paket bestellt, welche dann auch nach zwei Wochen und unzähligen Aufrufen der DHL Paketverfolgung endlich ankam. Voller Vorfreude machte ich mich ans Auspacken. Danach galt es erst einmal: Akkus laden und Firmware aktualisieren. Nachdem das erledigt war, startete ich einen ersten Testflug im heimischen Garten. Später ging es dann raus auf ein Feld, wo genügend Platz war und ich auch niemanden stören konnte. Dabei entstanden auch erste Bilder (siehe unten) und was soll ich sagen? Das Fliegen macht einfach Spaß!!

Die nächsten Tage ging es dann mehrfach raus, um etwas zu üben und um sowohl das Fluggerät, als auch die Kamera etwas besser kennen zu lernen. Und auch hier gilt, wie immer: Vorbereitung! Bevor man irgendwo hin fährt, sollte man im Vorhinein checken, ob das Fliegen dort überhaupt erlaubt ist. So war z. B. mein Plan gewesen, auf die Bergehalde Viktoria in Püttlingen zu steigen und dort oben ein paar Bilder von Püttlingen und seiner Umgebung zu machen. An der Halde angekommen sah ich dann ein Schild „Naturschutzgebiert“… Ein kurzer Blick in die App der Deutschen Flugsicherheit bestätigte das Schild. Also zurück zum Auto und „ab hemm“.

Mittlerweile habe ich noch etwas geübt und auch schon ein paar Bilder geschossen, u. a. von der Saarschleife. Und es werden mit Sicherheit noch einige schöne Bilder folgen :)

Bis dahin: Danke fürs Lesen und „Allé dann!“

Michael Wolf


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