Schon länger war ich am Überlegen, zusätzlich zur Fotografie, auch ein bisschen in die Videografie einzusteigen. Deshalb habe ich die Norwegen-Reise Anfang April dafür genutzt, das Filmen mal ein Bisschen auszuprobieren. Eine gute Kamera zum Filmen fehlt mir zwar, aber das ist zum Ausprobieren ja egal: das Handy tut’s vorläufig auch. Außerdem hab ich ja noch meine Drohne und eine, zwar etwas ältere aber immer noch funktionsfähige, Actioncam. Also habe ich in Norwegen einfach mal fröhlich drauf los gefilmt, zu sehen gab es dort ja genug. Als wir dann wieder zu Hause waren, und ich damit anfing, mir aus den Aufnahmen etwas zusammen zu schneiden, viel mir dann auf, dass ich eigentlich zu 80% nur Autofahrten gefilmt habe… an den Locations selbst, war ich meistens so mit Fotografieren beschäftigt, dass ich ans Filmen kaum gedacht habe. Aber egal, ein paar schöne Aufnahmen hatte ich ja.
Bevor ich allerdings wirklich mit dem Schneiden anfing, hieß es erst einmal Musik für das Video zu suchen. Und das klingt leichter als es ist, wenn man Lizenzfreie Musik haben möchte, und das ohne sich direkt bei einem kostenpflichtigen Anbieter anzumelden. Aber zum Glück liefert einem YouTube eine überschaubare Anzahl an Musik, die man ohne Bedenken in seinen Videos nutzen kann.
Als dann endlich passende Musik gefunden war, konnte es ans Schneiden gehen. Dafür benutze ich die kostenlose Version von DaVinci Resolve. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, hab ich mich, dank bisschen Googeln, relativ schnell in ein paar Grundlagen eingearbeitet. Und ein paar Stunden später, hatte ich ein kleines, etwa zwei Minuten langes Video, das mir, für mein erstes Projekt, doch sehr zusagte. Dieses Video möchte ich mit euch natürlich, am Ende dieses Artikels, teilen.
Es hat mir auf jeden Fall sehr Spaß gemacht, auch wenn ich noch eine Menge Übung brauche um wirklich cinematische Aufnahmen hinzubekommen. Und auch was das Schneiden und Color Grading angeht, habe ich ja nur an der Oberfläche, dessen was möglich ist, gekratzt. Von daher bitte nicht steinigen, wenn das Video nicht perfekt ist.
Danke fürs Lesen und Gruß
Michael Wolf